Ökologisches Bauen im Rosenstock III

Die Lampertheimer Grünen bleiben bei ihrer Position, das ökologische
Bauen auf den städtischen Grundstücken im Gebiet Rosenstock III
vorzuschreiben.
"Es geht hier nicht um die Gängelung der Bürger", so Helmut Rinkel, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Stadtparlament. Vielmehr werde damit ein Standart gesetzt, der heute ohnehin bei jedem Hausbau anzuraten sei. "Nichts beschäftigt die Leute derzeit mehr als der Anstieg der Energiepreise", meint Rinkel und betont, dass die Grünen nicht nur jammern wollen, sondern es sich zur Aufgabe gemacht haben, gegen dieses Problem vorzugehen. "Wer heute ein Haus baut, muss auf die laufenden Energiekosten achten", sekundiert Gregor Simon, Mitglied der

Grünen im Stadtparlament. Da die Energiepreise
angesichts steigender Nachfrage und knapper Ressourcen eher weiter
anziehen werden, ginge es hier nicht nur um Ökologie, sondern um bares
Geld in den Taschen der Hausbesitzer. Nicht nur die laufenden Kosten,
sondern auch die Wertsteigerung des Hauses seien von dessen
Energieverbrauch immer stärker abhängig. "Wer energiesparend bauen
möchte, braucht jemanden, der sich damit auskennt", so Rinkel. Genau
dort lauere auch der Widerstand, der sich in der
Stadtverordnetenversammlung und der Verwaltung gegen die Pläne der
Grünen breit macht. In der Lampertheimer Bauwirtschaft gäbe es kaum
Akteure, die sich durch Weiterbildungsmaßnahmen die Kompetenz für
energetisch vorteilhaftes Bauen angeeignet haben. Dass diese nun nicht
begeistert davon seien, dass eine energetisch vorteilhafte Bauweise
vorgeschrieben würde, sei verständlich. Schließlich könne man
unerfahrene Bauherren als "Fachmann" leicht davon überzeugen, doch
lieber die klassische Bauweise zu wählen, die von den Lampertheimer
Unternehmen angeboten wird. "Wenn die CDU nun fordert, man solle die
Bauwirtschaft an einen Runden Tisch holen, um gemeinsam die Vorgaben im
Rosenstock III festzulegen, macht sie den Bock zum Gärtner", so Rinkel und Simon.
Auch EnergieRied dürfte als Gasanbieter mit städtischer Beteiligung
nicht begeistert von energiesparenden Häusern sein.
Als Vertreter der Bürgerinnen und Bürger seien die Abgeordneten jedoch
in erster Linie diesen verpflichtet. "Lobbyinteressen sollten aussen vor bleiben, es ist schon schlimm genug dass in Berlin und Brüssel vor jedem Abgeordnetenzimmer Lobbyisten vor der Tür stehen. Das braucht man nicht auch noch im Lampertheimer Stadtparlament.", erklärt Helmut Rinkel abschließend.

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