Fracking

Die Risiken der unkonventionellen Erdgas-Förderung

Was ist Fracking?
Durch Fracking sollen so genannte unkonventionelle Gasvorkommen erschlossen werden. Darunter versteht man Gesteine, in deren Hohlräumen Erdgas eingeschlossen ist. Um dieses Gas zu fördern, muss das Gestein aufgebrochen werden. Dies geschicht, indem man Wasser über ein Bohrloch in den Untergrund presst. Der Wasserdruck erzeugt Risse und Kanäle im Gestein. Wenn die Flüssigkeit wieder abgepumpt wird, kann das Erdgas durch die Risse entweichen.

Auszug
Umweltinstitut München e.V.

Öl und Gas werden immer knapper. Dies macht eine weltweit umstrittene Methode der Gasgewinnung immer rentabler: das Hydraulic Fracturing, kurz Fracking. Dabei soll mit Hilfe eines giftigen Chemiecocktails so genanntes unkonventionelles Erdgas gefördert werden. Darunter versteht man Gas, das im Gestein gebunden ist, so dass es nicht von alleine zum Bohrloch strömen kann.

Schwere Umweltschäden befürchtet
Wissenschaftlich fundierte Untersuchungen zu den Auswirkungen des Fracking auf Mensch und Umwelt fehlen bisher. Doch in den USA, wo Fracking schon weit verbreitet ist, sind schwere Umweltschäden zu beobachten.

Chemikalien gefährden das Grundwasser
Beim Fracking wird Bohrwasser mit hohem Druck in die Erde gepresst. Dem Wasser werden so genannte Additive beigefügt: Laut Fracking-Unternehmen besteht das "Fracfluid" zu 99,9 Prozent aus reinem Wasser und Sand. Letzterer hat die Funktion, die Pumpwege freihalten.

Zusätzlich werden der Frackingflüssigkeit Chemikalien beigesetzt, zum Beispiel Säuren, Biozide und Stoffe, welche die Reibung und Viskosität der Flüssigkeit verändern. Unter den verwendeten Chemikalien finden sich auch solche, die als gesundheitsgefährdend, ätzend, umweltgefährdend und giftig klassifiziert sind.

Schon in winzigen Mengen schädlich mehr>

EEG-Umlage - Bundesregierung zerstört Akzeptanz der Energiewende

Schwarz-Gelb treibt die Stromkosten für die Verbraucher unnötig in die Höhe. Die EEG-Umlage ist vor allem deshalb auf knapp 5,3 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh) angestiegen, weil die derzeitige Regierung die Industrie-Privilegien ausgeweitet sowie Fehlsteuerungen im EEG vorgenommen hat. Nur etwa ein Drittel der Erhöhung entfällt auf den Ausbau der erneuerbaren Energien.

Wir brauchen endlich wieder eine faire Verteilung von Kosten und Nutzen beim Ausbau von Ökostrom. Die grüne Bundestagsfraktion hat dazu drei konkrete Vorschläge: Link >

Warum der Strompreis steigt

Es wird mal wieder viel über den Strompreis diskutiert, aber was macht ihn eigentlich so teuer? gruene.de zeigt Euch, wer wirklich hinter den Strompreiserhöhungen steckt. Ein Artikel von Felix Hummel.

10.10.2012

Richtig ist: in den letzten Jahren ist der Strompreis in Deutschland stetig gestiegen. Alleine zwischen 2000 und 2011 von 13,64 auf 24,95 Cent pro Kilowattstunde. Auch in den kommenden Monaten und Jahren wird mit einer Erhöhung der Preise gerechnet. Immer häufiger geben Wirtschaftsminister Rösler und Umweltminister Altmaier den Erneuerbaren Energien die Schuld daran, obwohl das EEG nur einen sehr geringen Anteil am Haushaltsstrompreis hat.

Tortengrafik mit den prozentualen Anteilen der Zusammensetzung des Strompreises, Foto: gruene.de (CC BY-NC 3.0)Mehr als zwei Drittel des Strompreises haben nichts mit den Erneuerbaren Energien beziehungsweise dem EEG zu tun. Foto: gruene.de (CC BY-NC 3.0)

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Potenzialanalyse für Erneuerbare Energien für den Kreis Bergstraße

Tokio: Japan beschließt Ausstieg aus der Atomenergie bis 2040

Japan will bis 2040 aus der Kernenergie aussteigen. Das Kabinett hat ein entsprechendes Energiekonzept beschlossen. Demnach sollen in den Dreißiger Jahren dieses Jahrhunderts die letzten japanischen Atommeiler vom Netz gehen. Bis zur Atomkatastrophe von Fukushima hatte sich die japanische Stromgewinnung fast ausschließlich auf Kernenergie gestützt. Peter Kujat für SR3 Saarlandwelle:
O-Ton Umfragen hatten gezeigt, dass die Mehrheit der japanischen Bevölkerung kein Vertrauen mehr in die Atomenergie hat.

Paris: Fessenheim wird 2016 stillgelegt

Das umstrittene Atomkraftwerk im französischen Fessenheim nahe der deutschen Grenze wird Ende 2016 endgültig abgeschaltet. Das kündigte Frankreichs Staatschef Hollande bei der Eröffnung einer Konferenz für Energie und Umwelt in Paris an. Die Stromversorgung für die Region werde sichergestellt sein, zudem sollten "alle Arbeitsplätze" erhalten bleiben.

Rückenwind für die Energiewende – wir zeigen, dass es geht

Liebe Freundinnen und Freunde von Greenpeace Energy,

zu teuer, so lautet der Tenor, wenn es um die erneuerbaren Energien geht. Doch das Gegenteil ist wahr: Schon heute sind Kohle- und Atomstrom teurer als Energie aus Wind und Wasser, wie unsere soeben veröffentlichte Studie „Was Strom wirklich kostet“ eindrucksvoll belegt.

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Altmaiers 10-Punkte-Plan

Kein Ziel, keine Idee, kein Plan – aber tausend Worte

Auf 26 Seiten hat Peter Altmaier sein Arbeitsprogramm für den Rest der Wahlperiode aufgeschrieben. Viel Text, dem es an Inhalt mangelt. Im Kern werden alte Bekenntnisse wiederholt und längst bekannte Baustellen benannt. Der Umweltminister hat sich offenbar in den letzten Wochen fortgebildet, doch Fortschritte sind von ihm nicht zu erwarten.

Energiewende – viel Reden, wenig tun

Sein wortreiches Bekenntnis zur Energiewende ist das Papier nicht wert. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ist für ihn eine „Subventionsmaschine“, die Strom teuer macht. Kein Wort darüber, dass in Deutschland Ökostrom dank des EEG inzwischen so preiswert wie nirgends sonst erzeugt wird. Kein Wort davon,

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Kontakt & Einladung zur Mitarbeit

Wir treffen uns i.d.R. montags um 20:00 Uhr (außer in den Schulferien und an Feiertagen):

Lampertheim, Römerstraße 104, Altes Rathaus, 1. OG

Bei Interesse an der Mitarbeit gerne eine Email schreiben!

Kontakt: Email an Lampertheimer Grüne 

 

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